Kopfschmerzen / Migräne – was hat es damit auf sich
Viele Menschen in Deutschland leiden regelmäßig unter starken Kopfschmerzen und Migräne. Häufig treten die Schmerzen einseitig auf. Die Bezeichnung „Migräne“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „halbköpfig“. Im Vergleich zu Kopfschmerzen sind Schmerzattacken viel heftiger.
Häufige Ursachen von Migräne

Welche bekannten Hausmittel gibt es?
Zu den bekanntesten Hausmitteln, um eine Migräne zu bekämpfen gehören Tee mit Gewürznelken, Ingwer und Mutterkraut, Pfefferminzöl, Eispackungen oder ein ansteigendes Fußbad. Bei vielen Betroffenen wirkt Ingwer gegen die lästigen Kopfschmerzen sehr gut. Ingwer kann pur oder als Tee genossen werden. Andere Betroffene nutzen dagegen Kaffee mit Zitrone. Bei leichten Attacken kann es helfen, etwas kaltes Wasser über den Kopf oder über die Handgelenke laufen zu lassen. Das Wassertreten nach Kneipp Art hat sich in der Vergangenheit bewährt, Migräne-Anfälle vorzubeugen. Zusätzlich sollte darauf geachtet werden, dass mindestens zwei Liter pro Tag getrunken werden. Häufig treten die Kopfschmerzen durch einen Flüssigkeitsmangel auf. Vielen Betroffenen hilft es, wenn der Raum etwas abgedunkelt und für Ruhe gesorgt wird. Das ist besonders dann sehr hilfreich, wenn die Migräne durch eine Reizüberflutung ausgelöst wurde. Bei starken Schmerzen sollte ein starkes Schmerzmittel eingenommen werden.
Wann muss man mit Migräne zum Arzt?
Wenn eine Migräne häufiger oder besonders heftig auftritt, sollte man auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen. Ein Besuch beim Arzt ist auch dann ratsam, wenn noch weitere Symptome wie hoher Blutdruck, Fieber, Schwindel oder neurologische Ausfallsymptome dazukommen. In Deutschland leiden rund 60% der Bevölkerung gelegentlich unter Kopfschmerzen. Häufig lassen sich die Schmerzen mit frei verkäuflichen Schmerzmitteln lindern. Sollten die Kopfschmerzen trotz starker Schmerzmittel nicht besser werden, kann nur noch der Arzt weiterhelfen. Schmerzmittel sollten nicht häufiger wie acht oder zehnmal pro Monat eingenommen werden. Dadurch wird die Leber und Niere zu stark belastet. Sollte es zu neurologischen Ausfallsymptomen wie Gefühlsstörungen, Lähmungserscheinungen oder Wesensveränderungen kommen, sollte der Arzt sofort informiert werden. Auch bei sehr starken Kopfschmerzen, die innerhalb von Sekunden kaum noch zu ertragen sind und zusätzlich eine Nackensteife verursachen, epileptischen Anfällen oder hohen Fieber reichen Hausmittel oder Ruhe nicht mehr aus. Es muss nicht unbedingt eine ernsthafte Erkrankungen dahinterstecken. Es kann aber sein, dass die Schmerzen eine ganz andere Ursache haben, die eine schnelle Behandlung notwendig machen.