Kinesio Tape oder Stützverband

Wissenswertes über Stützverbände und Kinesio-Tapes -Das Kinesiotaping ist mittlerweile im gesamten deutschsprachigen Bereich, vor allem bei Sportlern weit verbreitet. Es fördert die Durchblutung und wirkt schmerzlindernd. Besonders bei muskulären Problemen kann eine deutliche Verbesserung erzielt werden.

Beispiel

Kommen wir zu einem kleinen Beispiel. Der Sportler hat sich ein Band gerissen, so wird durch den Stützverband versucht, die Einwärtsbewegung des Fußes zu verhindern, damit das Band geschont wird und der Heilungsprozess starten kann. Es ist der menschlichen Haut nachempfunden, dadurch ist es sehr beweglich, elastisch und atmungsaktiv. Das Tape sorgt für eine bessere Durchblutung, da es die obere Hautschicht anhebt und das Gewebe mit Sauerstoff versorgt. Man kann ein Kinesio-Tape für folgende Bereiche einsetzen: Prävention, Rehabilitation und Korrektur. Weitere Bereiche sind: Sportverletzungen, Muskelfaserrisse, Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen und Sehnenscheidenentzündung. Mittlerweile verwenden es auch immer mehr Menschen mit Arthrose oder Bandscheibenvorfällen. Nebenwirkungen sind nicht bekannt. Es kann allerdings zu Rötungen und Hautreaktionen kommen, falls der Klebstoff nicht vertragen wird.

Der Vergleich

Der Vorteil von Kinesio-Tapes gegenüber normalen Tapes ist die Elastbarkeit und damit ein wesentlich höherer Tragekomfort. Die atmungsaktiven und wasserabweisenden Eigenschaften ermöglichen einen besseren Komfort für den Patienten. Das Kinesio-Tape behält seine Wirkung auch unter verschiedensten Arbeitsbelastungen oder körperlichen Anstrengungen. Der klassische Stützverband stabilisiert Muskeln, Sehnen und Gelenke. Es gibt verschiedene Materialien, die jeweils eine andere Festigkeit oder Elastizität aufweisen. Jede betroffene Körperstelle muss schließlich anders stabilisiert werden. Es gibt beispielsweise leichte Stützbinden oder sogenannte Zink-Gel-Binden. Die Leichten sorgen für eine gute Stabilität bei Nachbehandlungen. Gelenke könne so gut stabilisiert werden, ohne eine feste Fixierung vornehmen zu müssen. Zink-Gel-Binden kommen vor allem bei Erkrankungen der Bänder oder des Halteapparates zum Einsatz. Sie sind auch bei der Nachbehandlung von Gipsverbänden nicht zu unterschätzen, überall dort wo eine fixe Stabilisierung durchgeführt werden muss. Beides gibt es hier im Shop.

Die richtige Klebetechnik

Einen letzten wichtigen Punkt sollten wir nicht unerwähnt lassen. Taping erfordert eine besondere Klebetechnik und sollte daher beim ersten auftragen von einem Physiotherapeuten oder Arzt gemacht werden. Schließlich spielt auch das Ziel der Behandlung eine Rolle. Will man nur kurzfristig schmerzen lindern oder eine Schwellung behandeln ist dies sicher in Eigenregie durchführbar. Sollen allerdings die Nervenbahnen stimuliert werden, solltet Ihr lieber den Profi rufen. Es gibt auch verschiedene Körperstellen, wo mehr Hände benötigt werden. Nur erfahrene Therapeuten und Ärzte können Ihre Beschwerden richtig lokalisieren und richtig einschätzen. Nach ein paar Sitzungen mit dem Profi, sollten die meisten Techniken für jedermann anwendbar sein. Wie Sie sehen können, handelt es sich um ein vielfältiges Thema. Ich hoffe ich konnte Ihnen einen kleinen Überblick verschaffen. Am Ende bleibt noch zu sagen: Ob Stützverband oder Kinesio-Tape, es kommt auf die Vorgeschichte oder Verletzung an. Wollen Sie nur Verletzungen vorbeugen? Dann kaufen Sie ein paar Kinesio-Tape und experimentieren. Haben Sie bereits eine Verletzung, sollte zuerst der Weg zu einem passenden Experten (Arzt, Therapeut) führen.