Schröpfkopfmassage – schröpfen erklärt

In diesem Artikel geht es um eine etwas speziellere Massage-Technik. Die sogenannte Schröpfkopfmassage ist im Grunde eine Mischform aus Alternativmedizin und physikalischer Therapie. Entstanden ist diese Massage-Technik aus der klassischen chinesischen Medizin bereits vor etlichen Jahren. Somit kann man mit Sicherheit sagen, dass diese Massage-Variante schon sehr lange existiert und seitdem Tradition im Bereich der Massage-Praxen hat. Das Grundprinzip beim Schröpfen besteht darin, dass man die speziellen Schröpfglocken auf die Haut ansetzt und befestigt. Dann entsteht durch den Hohlraum zwischen Haut und Glocke ein gewisser Unterdruck. Durch diesen Druck kommt es zu einem mechanischen Sog, der dann letztendlich für eine bessere Durchblutung sorgen kann. Unterschieden wird weiterhin zwischen dem trockenen und dem blutigen Schröpfen. Bei der blutigen Variante wird vor dem Aufsetzten der Schröpfglocken die Haut leicht angeritzt, sodass man eigentlich von einem Aderlass sprechen kann. Die trockene Methode hingegen verzichtet auf das Einschneiden der Haut und so entzieht man sich der unangenehmen Verletzungen. Die bekannte Schröpfkopfmassage vereint somit einerseits die verbesserte Durchblutung und andererseits eine effektive Massage, die speziell dem Bindegewebe gut tut.

Wann ist eine Schröpfkopfmassage sinnvoll?

Nicht immer ist eine solche Massage-Technik sinnvoll, da einige Menschen dafür ungeeignet sind. Aus diesem Grund ist es vor eine solchen Massage immer nötig, ein Beratungsgespräch mit dem Masseur durchzuführen. Dieser entscheidet dann, ob eine Schröpfkopfmassage sinnvoll ist oder nicht. Hat man nun abgeklärt, dass diese Massage-Technik eingesetzt werden soll. Dann kann man mit der Ausführung beginnen. Der Masseur fängt in der Regel damit an, die Haut mit Massage-Öl einzureiben, um danach die Schröpfgläser auf die Hautoberfläche anzusetzen. Das Öl ist übrigens sehr wichtig, da die Massage ansonsten sehr unangenehm sein kann und Schmerzen auftreten können. Eine Schröpfkopfmassage ist zum Beispiel dann sinnvoll, wenn ein Patient unter Muskelverspannungen und Durchblutungsstörungen leidet. Zudem kann diese Massage-Technik bei der Behandlung von Muskelbeschwerden helfen. Speziell Kraftsportler profitieren sehr von einer solchen Massage. Viele Menschen, die unter rheumatischen Erkrankungen leiden, wird eine Schröpfkopfmassage empfohlen, um den Beschwerden entgegenzuwirken. Es gibt auch einige die berichten, dass Schröpfen sogar bei Asthma helfen kann. Zusätzlich wird bei Rückenschmerzen eine Schröpf-Massage empfohlen, da so die Rückenmuskulatur gelockert werden kann. Alternativ können Sie bei Rückenschmerzen auch einmal unsere Seite Rücken tapen besuchen.

Wann sollte man auf eine Schröpfkopfmassage verzichten?

Es gibt auch Menschen, die auf eine Schröpfkopfmassage verzichten sollten. Unter anderem sollten Personen, die bereits auf der Haut verletzt sind oder verschiedene Hautkrankheiten besitzen, auf jeden Fall auf eine Schröpf-Massage verzichten. Des Weiteren ist zu beachten, dass manchmal jedoch eine lokale Behandlung möglich sein kann. Das bedeutet, wenn eine Ganzkörper-Behandlung nicht in Frage kommt, können die Patienten nur an bestimmten Körperstellen massiert werden. Allerdings sollte man ebenfalls auf eine Schröpf-Behandlung verzichten, wenn man regelmäßig blutverdünnende Medikamente einnimmt. In diesem Spezialfall können durch eine Schröpfkopfmassage gravierende Komplikationen auftreten. Der entstehende Unterdruck kann sogar dazu führen, dass Hämatome entstehen. Aus diesem Grund ist eine Schröpfkopfmassage nicht zu empfehlen, wenn man blutverdünnende Medikamente einnimmt. Außerdem sollte man immer darauf achten, dass man pro Tag maximal zwei Körperregionen behandelt. Zudem sollte man in der Regel die Massage-Behandlung recht sanft beginnen und dann langsam stärker ausführen. So wird die Anwendung angenehmer und der Patient fühlt sich wohl.

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