Tipps gegen Cellulite

Tipps gegen die Orangenhaut

Cellulite ist eine Veränderung des Unterhaut Fettgewebes im Oberschenkel- und Gesäßbereich von Frauen. Die dellenförmige Hautoberfläche hat das Aussehen wie die Oberfläche einer Orange. Daher spricht man bei Cellulite auch von Orangenhaut. Bei Übergewicht kann diese subcutane Hautveränderung schon in jungen Jahren auftreten. Mit zunehmenden Alter leiden 80 % bis 90 % der Frauen unter dieser Hauterkrankung bei unterschiedlicher Intensität. Männer bekommen fast nie Cellulite, weil sie, in der Regel, über ein maskulineres/festeres Unterhautfettgewebe verfügen.

Der Verlauf der Cellulite geschieht in drei Stufen.
Erste Stufe: Bei einem Kneiftest entstehen Dellen, die aussehen wie eine Orangenhaut.
Zweite Stufe: Die Dellen sind bereits im Stehen sichtbar.
Dritte Stufe: Die Dellen sind sichtbar im Stehen und im Liegen.

Behandlungsmöglichkeiten und Tipps

An allererster Stelle steht der Besuch beim Physiotherapeuten. Er bietet spezielle Massagen zur Minderung von Orangenhaut an. Und mithilfe von einer Faszienrolle ist es möglich, auch zu Hause eine bedarfsgerechte Massage selbstständig durchzuführen. Hierbei wird die Durchblutung des Unterhautfettgewebes angeregt, was sich positiv auf das Erscheinen der Hautoberfläche auswirkt.

Des Weiteren hat der Physiotherapeut auch die Möglichkeit durch die Anwendung einer Lymphdrainage auf die Cellulite einzuwirken. Hierbei wird angestaute Flüssigkeit aus den Geweben durch sanfte Massage sozusagen “wegmassiert“. Ob die Anwendung von Lymphtape auch bei Cellulite hilft ist umstritten. Es existieren noch keine wissenschaftlichen Studien diesbezüglich. Da aber das Lymphtape keine negativen Auswirkungen hat und man für wenige Euro sich von einem Partner selbst tapen lassen kann, schadet ein Selbstversuch sicher nicht.

Schwitzhosen & Bewegung gegen Cellutite

Schwitzhosen gegen Cellulite

Bei all diesen vorherigen Anwendungen wird empfohlen eine Schwitzhose zu tragen. Diese Hosen sehen aus wie Radlerhosen, sind sehr eng und haben eine positive Wirkung auf die Minderung von Orangenhaut. Die Hosen verstärken, wie der Name schon vermuten lässt, durch Druck und Wärme den Schweißfluss. Allerdings saugen Sie den Schweiß gleichzeitig auf und transportieren ihn nach außen, so dass sich die Hose dennoch trocken anfühlt. Da die Schwitzhosen nicht mehr als eine normale Leggings kosten kann man sie eigentlich uneingeschränkt empfehlen.

Gerade in Kombination mit Bewegung glänzen Schwitzhosen. Denn auch Bewegung ist ein Mittel zur Verminderung der Orangenhaut. Hier ist ein Ausdauer- und Kraftsport anzuraten, was dazu führt, dass Gewebe und Haut gestrafft werden. Gleichzeitig verliert man Körperfett und der Stoffwechsel wird angeregt. Was will Mann oder Frau mehr? Viele weitere Informationen zu Schwitzhosen finden Sie unter http://www.cellulite-hose.de/.

Weitere Tipps

Außerdem hat die Durchführung von Algen und Salzbädern, regelmäßig angewendet, einen Orangenhaut vermindernden Effekt. Algen wirken sich positiv auf dem Fettstoffwechsel aus. Und Salz hilft beim Abbau von Gewebsflüssigkeiten.

Als besonders empfehlenswert bieten sich auch Wechselduschen an. Die ständig wechselnden kalt- und Warmduschen regen die Durchblutung an und machen die Haut rosig und fester.

Empfehlenswert ist es ebenfalls bei der Ernährung darauf zu achten, nichts Süßes und auch kein Weißmehl zu sich zu nehmen. Der Genuss von Zucker und Weißmehlprodukten kann die Symptome der Cellulite verschlimmern. Ballaststoffreiche Ernährung mit wenig Kohlenhydraten kann die Entstehung einer Orangenhaut verhindern und das Erscheinungsbild einer bereits bestehenden Hautveränderung verbessern.

Falls eine Frau zur Verhütung die Antibabypille nimmt, ist ihr anzuraten, mit ihrem Gynäkologen zu sprechen. Das Östrogen, das ein Bestandteil der meisten Pillen ist, wirkt sich negativ auf das Gewebe in Oberschenkel und Gesäß aus. Es kann die Entstehung einer Orangenhaut hervorrufen und bei bereits bestehender Cellulite dessen Symptome verstärken.

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